Gesün­der durch den Büro­all­tag

Ham­burg, 22. Febru­ar 2010 – Nicht nur in der Frei­zeit, auch am Arbeits­platz ist der Com­pu­ter nicht mehr weg­zu­den­ken. Doch immer mehr Men­schen haben gesund­heit­li­che Beschwer­den, weil sie meh­re­re Stun­den am Tag am Com­pu­ter ver­brin­gen. Die Exper­ten der PC-Feu­er­wehr geben Tipps, wie Sie durch ergo­no­mi­sche Com­pu­ter-Sets und eini­ge Grund­re­geln gesün­der arbei­ten.

Das kon­zen­trier­te Arbei­ten am PC ver­lei­tet oft zur Ver­nach­läs­si­gung der eige­nen Kör­per­hal­tung. Vor allem die Augen und der Rücken ste­hen bei der täg­li­chen Arbeit am Com­pu­ter unter Anspan­nung. Die typi­schen Sym­pto­me sind das soge­nann­te Office-Eye-Syn­drom, Müdig­keit, Kopf­schmer­zen und Ver­span­nun­gen. Ob ergo­no­mi­scher Büro­stuhl, das rich­ti­ge Licht zum Arbei­ten oder Dehn­übun­gen wäh­rend der Pau­se – die Ergo­no­mie am Arbeits­platz wird immer wich­ti­ger. Auch die Com­pu­ter-Her­stel­ler haben dies erkannt und set­zen auf ergo­no­mi­sche Hard­ware.

Office-Eye-Syn­drom

Das Office-Eye-Syn­drom ent­steht durch kon­zen­trier­tes Arbei­ten am Bild­schirm. In der Regel schla­gen wir 25-mal pro Minu­te die Augen auf und zu. Je län­ger wir auf den Bild­schirm schau­en, des­to stär­ker ver­rin­gert sich die Blin­zel-Häu­fig­keit. Laut einer Stu­die der Bun­des­an­stalt für Arbeits­schutz und Arbeits­me­di­zin[1] sind die mög­li­chen Fol­gen Augen­schmer­zen, das Aus­trock­nen der Augen und abneh­men­de Seh­stär­ke. Doch durch den rich­ti­gen Moni­tor und einen klei­nen Trick, lässt sich dem Pro­blem vor­beu­gen: „Ein ergo­no­mi­scher Bild­schirm ist in alle Rich­tun­gen ver­stell­bar und sorgt für eine gute Sicht und eine gesun­de Hal­tung. Zusätz­lich soll­te man mehr­mals am Tag für fünf Minu­ten gezielt häu­fi­ger blin­zeln, damit die Pro­duk­ti­on der Trä­nen­flüs­sig­keit wie­der ange­regt wird“, rät Micha­el Kitt­litz, Geschäfts­füh­rer der PC-Feu­er­wehr. Außer­dem soll­ten Sie ver­su­chen, ab und zu bewusst aus dem Fens­ter zu schau­en, um dort ver­schie­de­ne Din­ge aus der Distanz zu fokus­sie­ren.

Ergo­no­mi­sche Tas­ta­tur und Maus

Damit auch nach lan­gem Arbei­ten die Fin­ger nicht schmer­zen, sind ergo­no­mi­sche Tas­ta­tu­ren und Mäu­se an die Bedürf­nis­se der Anwen­der ange­passt. Eine Gel­auf­la­ge für die Hand­ge­len­ke ver­hin­dert die stän­di­ge Anspan­nung der Hän­de beim Schrei­ben. Die ergo­no­mi­schen Tas­ten und Knöp­fe sind nicht zu hart im Anschlag, prä­zi­se und ange­nehm zum Tip­pen. Außer­dem ist die Tas­ta­tur in der Mit­te des Tas­ten­fel­des geteilt und ange­win­kelt. Dadurch erreicht man eine opti­ma­le Stel­lung der Hand­flä­chen. Die kabel­lo­se Vari­an­te macht das Arbei­ten zusätz­lich beque­mer. „Wer früh­zei­tig ergo­no­mi­sche Com­pu­ter-Sets nutzt, beugt gesund­heit­li­chen Pro­ble­men vor“, erklärt Micha­el Kitt­litz. Mit den ergo­no­mi­schen Gerä­ten lässt sich bei­spiels­wei­se der soge­nann­te Maus­arm (RSI-Syn­drom) ver­hin­dern. Die­ser äußert sich unter ande­rem in Ver­span­nun­gen, Taub­heits­ge­füh­len oder Ent­zün­dun­gen. Die gelenk­scho­nen­den Tas­ta­tur- und Maus-Sets gibt es schon für cir­ca 60,- Euro zu kau­fen.


[1] Quel­le: Bun­des­an­stalt für Arbeits­schutz und Arbeits­me­di­zin (2007): http://www.baua.de/nn_50968/de/Presse/Pressemitteilungen/2007/07/pm042-07.html

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