In den letzten 15 Jahren rückte das bundesweit aktive Franchise-Unternehmen zu unzähligen Einsätzen bei Privat- und Geschäftskunden aus. Zum Jubiläum öffnet die PC-Feuerwehr ihr Archiv und zeigt, welche PC-Tücken die Deutschen am meisten ärgerten. Außerdem gibt sie eine Prognose für die wichtigsten IT-Dienstleistungen der Zukunft.
Aufrüsten der Hardware steht im Focus
Mitte der 90iger Jahre stand die Begrenzung und Kompatibilität der Hard- und Software im Vordergrund. Zu langsame Rechner, kryptische Darstellungen beim Übertragen von Daten und Ärger beim Anschluss von Peripheriegeräten machten den Computer-Nutzern zu schaffen. Die PC-Feuerwehr wurde in ihren ersten Jahren hauptsächlich gerufen, um Treiber korrekt einzustellen, Speicherkapazitäten zu erhöhen und Netzwerkverkabelungen zu vereinfachen.
Weltweite Kommunikation beginnt
1997 war die PC-Feuerwehr mit ihrer URL-Registrierung noch unter den ersten 100.000 deutschen Webseiten. Viele Kunden warteten skeptisch bis zu ihrem Internetkontakt. Ab 1999 nahmen die Aufträge kontinuierlich zu. Das Einrichten von Internetzugängen via ISDN oder Modem, das Eröffnen von Email-Accounts sowie die Beratung über passende Webauftritte standen Ende der 90iger im Fokus der PC-Feuerwehr-Kunden.
Ohne Update geht gar nichts
Der Millennium-Crash blieb aus – aber die meisten Programme brauchten Updates um den Wechsel der ersten beiden Jahreszahlen reibungslos zu überstehen. Die PC-Feuerwehr hatte Ende 1999 für vier Monate nur Zeit für eins: Windows- und Novellserver fit für den Jahrtausendwechsel zu machen.
Vernetzung wird zum Muss
Seit 2001 boomen die Internetaufträge. Jeder möchte und kann dank der New Economy Entwicklung das weltweite Netz für seine Zwecke nutzen. Die Verbreitung und die Schnelligkeit der Verbindungen nehmen rasant zu, damit wachsen gleichzeitig die Möglichkeiten. Aufrüstung der Internetzugänge und ‑anwendungen sowie Filialvernetzungen sind Thema dieser Zeit. Die PC-Feuerwehr verlegt Anfang des neuen Jahrtausends hauptsächlich Anschlüsse per WLAN, StromLAN oder mobile Zugänge via VPN.
Internet und Viren unverändert auf Platz 1
Heute sind mehr als 12 Millionen deutsche Domains bei der Registrierungsstelle DeNIC angemeldet, 52 Millionen Deutsche nutzen das Internet, über Facebook Deutschland vernetzen sich mehr als 20 Millionen Menschen. Das Internet und die Probleme mit und durch das Internet gehören zum täglichen Leben. Sicherheitslücken, fehlende Internetverbindungen und schnell verbreitende Viren stehen seit acht Jahren unverändert auf Platz 1 der häufigsten Computerprobleme.
„Beobachtet man den Trend sowohl der großen IT- und Internetunternehmen als auch das Verhalten unserer Kunden wird die Wichtigkeit von Vernetzung, Mobilität und Sicherheit weiter wachsen“, resümiert PC-Feuerwehr-Gründer Michael Kittlitz. „Gerade Entwicklungen wie das iPad, Handy-Flatrates und Google+ verändern auch die Dienstleistungslandschaft.“
Laut PC-Feuerwehr werden folgende Themen für kleine und mittelständige Unternehmen sowie Privatanwender in den folgenden Jahren immer wichtiger:
Trend: Wer die Wahl hat, hat die Qual – die passende Vernetzung wählen
Egal, ob privat oder geschäftlich, der stationäre Rechner wird in Zukunft immer unwichtiger. Damit fallen auch die gewohnten Wege der Kommunikation, Datenspeicherung und Datensicherheit weg. Der Anwender von morgen möchte von überall auf seine kompletten Daten zugreifen können. Dafür müssen individuelle Lösungen gefunden werden – welche die sowohl Veränderungen mitmachen, maximale Sicherheit garantieren und zum Nutzungsverhalten passen.
Trend: Dienstleistung auf Knopfdruck
Das Internet ist heute für viele Deutsche ein selbstverständliches Medium. Sie bestellen ihr Mittagessen über ein Online-Formular, posten Statusmeldungen in Communities oder surfen nach Lösungsvorschlägen auf Ratgeberseiten. „Aber um ihren Rechner reparieren zu lassen, warten viele noch auf einen Rückruf vom Techniker“, so Michael Kittlitz. In Zukunft werden die meisten PC-Probleme direkt übers Internet gelöst. Fernwartung ist nur der Anfang. „Wir bauen gerade unsere Dienstleistungs-Flatrate auf“, verrät Kittlitz den Weg der PC-Feuerwehr. „Damit bekommen Sie sofort von Ihrem persönlichen PC-Feuerwehrmann per Internet oder Telefon Hilfe und das alles zu einem fairen Pauschalpreis.“
Trend: Vereinfachung der PC-Systeme
Unterschiedliche Versionen von Betriebssystemen, individuelle Software und Anwendungsgewohnheiten machen jeden Computer einzigartig. Das ist der Grund, warum die Lösungen für ähnliche Probleme sehr unterschiedlich und teilweise zeitraubend sind. Tablets, Apps und erweiterte Handyfunktionen treiben diese Entwicklung voran. „Um trotzdem schnelle Lösungen bieten zu können, werden IT-Flatrates mit Hardware-Leasing zunehmen“, prognostiziert Kittlitz. “Hier wird der Kunde sich zwischen kompletter Standardisierung und persönlicheren Angeboten wie z.B. bei uns entscheiden müssen.“
Trend: Einrichtung von hardwareunabhängiger Datenspeicherung
Hardwaredefekte stehen seit Anfang an auf der Liste der häufigsten Computerprobleme. Durch sinkende Preise und der rasanten Verbreitung von Tablets wird sich der Umgang hiermit ändern. „Wir raten bereits heute oft zu einem Neukauf“, so Michael Kittlitz. „Deswegen wird aus unserer Sicht das bequeme Umziehen vom alten auf den neuen Rechner immer wichtiger.“ Virtualisieren, Auswählen und Einrichten der Cloud sowie eigene Serversysteme werden in den nächsten Jahren zunehmen.
Trend: Datensicherheit optimieren
Clouds, preiswerte Internetflats und immer schnellere Vernetzungen machen das Leben bequemer, aber den Computer auch anfälliger. Bei allen Dienstleistungen außerhalb des eigenen Computers bzw. Netzwerkes wird das Thema Sicherheit und genaue Interessenabwägung zunehmen. So verschweigen z.B. viele Cloud-Anbieter die Schwierigkeiten beim Wechsel, die Datenschutzprobleme oder auch die Sicherheitslücken.