Urteil: Deni­al of Ser­vice-Atta­cken sind straf­bar

15. Juni 2011 von Öffentlichkeitsarbeit

Dis­tri­bu­ted Deni­al of Ser­vice (DDoS) nennt man es, wenn eine ein­zi­ge Inter­net­prä­senz von vie­len Com­pu­tern welt­weit gleich­zei­tig mit vie­len sinn­lo­sen Anfra­gen zuge­schüt­tet wird. Da der Ser­ver der die Inter­net­prä­senz tech­nisch zu Ver­fü­gung stellt nicht unter­schei­den kann, was eine ‚ech­te‘ Anfra­ge und was eine Angriffs­an­fra­ge ist, wird das Sys­tem durch zu vie­le Anfra­gen über­for­dert.
Man kann sich das so vor­stel­len als ob in einem Raum hun­der­te Men­schen gleich­zei­tig mit einem Reden wol­len. Man weiß dann auch nicht, wem man zuhö­ren soll und kann doch nur einer Per­son sei­ne Kon­zen­tra­ti­on schen­ken.
Gera­de für kom­mer­zi­el­le Web­sei­ten die über das Inter­net Geld ver­die­nen ist also ein stö­rungs­frei­er Betrieb wich­tig, eben­so wie für deren Kun­den, die die Diens­te ver­wen­den möch­ten.

Ent­spre­chend hat das Land­ge­richt Düs­sel­dorf gegen einen Mann eine Frei­heits­stra­fe von zwei Jah­ren und zehn Mona­ten ver­hängt, der sechs Wett­an­bie­ter mit sol­chen DDoS-Angrif­fen erpresst hat­te. Dabei hat­te er zunächst allen Anbie­tern „test­wei­se“ sei­ne Macht gezeigt, nach­dem er über rus­si­sche Anbie­ter für 65 US$ Kapa­zi­tä­ten für den DDoS-Angriff ange­mie­tet hat­te.

Das Gericht befand den Mann einer voll­ende­ten und ver­such­ten gewerbs­mä­ßi­gen Erpres­sung in Tat­ein­heit mit einer voll­ende­ten gewerbs­mä­ßi­gen Com­pu­ter­sa­bo­ta­ge für schul­dig. (AZ 3 KLs 1/11 vom 22. März 2011). Das Gericht stell­te dabei klar: “Durch die aus­ge­führ­ten DDos-Atta­cken hat er Daten über­mit­telt in der Absicht, den betrof­fe­nen Fir­men einen Nach­teil zuzu­fü­gen und dadurch deren Daten­ver­ar­bei­tung — deren Online-Wett­por­ta­le -, die für die betrof­fe­nen Fir­men von eini­gem Wert war, gestört”. (§ 303b Abs. 2 StGB)

Sicher­lich ein weg­wei­sen­des Urteil für die Bewer­tung und den Umgang mit sol­chen Angrif­fen.

8. Juni 2011: Welt­wei­ter IPv6-Tag

6. Juni 2011 von Öffentlichkeitsarbeit

Am Mitt­woch, den 8. Juni 2011 könn­ten Ihnen ganz neue und unbe­kann­te Feh­ler­mel­dung in Ihrem Brow­ser begeg­nen. Denn dann star­tet der größ­te Test für das moder­ne Inter­net Pro­to­koll v6. Die­ser Test ist erfor­der­lich, da das bis­he­ri­ge Pro­to­koll v4 so gut wie kei­ne frei­en Adres­sen mehr für wei­te­re Teil­neh­mer zur Ver­fü­gung hat.
Das neue Pro­to­koll v6 soll unter ande­rem die­ses Pro­blem lösen.

Des­halb stel­len am Mitt­woch über 200 gro­ße und klei­ne Inter­net­in­hal­te und ‑zugangs­an­bie­ter Ihre Netz­wer­ke so ein, dass bei­de Inter­net Pro­to­kol­le – also v4 und v6 – gleich­zei­tig über­mit­telt wer­den.
Die bekann­tes­ten davon sind sicher Bing, Face­book, Goog­le und Yahoo!.

Der­zeit ist nicht vor­her­seh­bar, ob am Mitt­woch alles wie gewohnt funk­tio­niert, eini­ge Web­sei­ten womög­lich gar nicht oder nur sehr lang­sam funk­tio­nie­ren wer­den. Zu vie­le ver­schie­de­ne Gerä­te von vie­len ver­schie­de­nen Her­stel­lern sind im Zusam­men­spiel für den Daten­ver­kehr betei­ligt.

Wenn Sie neu­gie­rig sind kön­nen Sie jetzt schon auf der Web­sei­te www.test-ipv6.com sehen, ob Sie mit Über­ra­schun­gen rech­nen müs­sen und falls ja, woher die­se stam­men könn­ten.

Spre­chen Sie in die­sem Fall ent­we­der Ihren Inter­net­pro­vi­der, also den Zugangs­an­bie­ter oder ger­ne uns an: wir hel­fen Ihnen dabei Ihren Inter­net­zu­gang IPv6-taug­lich ein­zu­stel­len.

Update
Inzwi­schen gibt es auch von Goog­le einen ein­fa­chen Test: http://ipv6test.google.com/

 

Mal­wa­re: ‘Win­dows Reco­very’ gau­kelt Benut­zern Sys­tem­feh­ler vor

5. Mai 2011 von Öffentlichkeitsarbeit

Immer wie­der kom­men über ver­schie­de­ne Sicher­heits­lü­cken auf den viel­fäl­ti­gen Pro­gram­men die auf moder­nen Com­pu­tern instal­liert sind bös­ar­ti­ge Pro­gram­me auf den PC oder das Note­book.

Heu­te stel­len wir das der­zeit stark ver­brei­te­te Pro­gramm ‘Win­dows Reco­very’ vor. Eine Sca­re­ware. Bit­te bezah­len Sie auf kei­nen Fall für die­ses Pro­gramm!

Das Pro­gramm ist wirk­lich optisch recht gut auf­ge­macht. An ver­schie­de­nen Details kann auch ein Laie erken­nen, dass es sich um betrü­ge­ri­sche Soft­ware han­delt:

Angeblicher Warnhinweis gaugelt Fehler mit Rechtschreibfehlern vor.

Angeb­li­cher Warn­hin­weis gau­gelt Feh­ler mit Recht­schreib­feh­lern vor.

 

Schon die Tat­sa­che, dass die­ses klei­ne Hin­weis­fens­ter mit Recht­schreib­feh­lern gespickt ist, soll­te einen sofort an der Seriö­si­tät des Pro­gram­mes zwei­feln las­sen: Beschädig­te Fest­plat­tenclus­ter wäre kor­rek­tes Deutsch.

 

Win­dows Reco­very spricht anschlie­ßend Eng­lisch

Anschlie­ßend spricht die­ses Pro­gramm, wel­ches einen angeb­lich auf Feh­ler hin­weist nur noch Eng­lisch. Es fin­det auch gleich 11 angeb­li­che Feh­ler.

 

 

Win­dows Reco­very — Fixing Errors on the disk

Ohne tat­säch­li­che Ana­ly­se behaup­tet die­ses Pro­gramm gleich, dass angeb­lich von jetzt auf gleich 35% der Fest­plat­te nicht mehr les­bar sei. Ein pro­fes­sio­nel­les Pro­gramm ana­ly­siert stets erst­mal eine Fest­plat­te, bevor sol­che Mel­dun­gen mög­lich sind und benö­tigt dafür je nach Grö­ße der Fest­plat­te meh­re­re Stun­den.
Dies kann ein nor­ma­ler Anwen­der nicht ohne wei­te­res wis­sen und so wirkt der Bluff der Betrü­ger auch wegen der guten opti­schen Auf­ma­chung zunächst sehr über­zeu­gend.

 

Win­dows Reco­very Pruch­a­se a soft­ware licen­se and acti­va­te Advan­ced Modu­le

Mit dem gan­zen Auf­wand und der opti­schen Anleh­nung an Win­dows mit den Micro­soft­ty­pi­schen Far­ben oben rechts und den Farb­ver­läu­fen in der Gra­fik kann man leicht geneigt sein dar­an zu glau­ben, dass die­ses Pro­gramm einem hel­fen wür­de und vor lau­ter Sor­ge um sei­ne Daten der Auf­for­de­rung eine Lizenz zu kau­fen unbe­dacht fol­gen. Doch das Pro­gramm wird man damit nicht wie­der los. Bezah­len Sie nicht dafür!

Pro­fes­sio­nel­le IT-Dienst­leis­ter wie wir ent­fer­nen Ihnen die­ses Pro­gramm ohne dass die Betrü­ger mit Ihrer Masche erfolg­reich sind und aktua­li­sie­ren Ihr EDV-Sys­tem auch gleich mit den aktu­el­len Sicher­heits­up­dates für die rele­van­ten Pro­gram­me.

Michel­le Smith wants to be fri­ends with you on Face­book

27. April 2011 von Öffentlichkeitsarbeit

Wie in der Mode altes wie­der auf­lebt, so ist es auch bei Viren­an­grif­fen. Waren die letz­ten Jah­re die Angrif­fe über eMails aus der Mode, so nimmt die Men­ge an eMails mit soge­nann­ter Mal­wa­re oder Links auf sol­che wie­der zu.

Ganz frisch bei uns ein­ge­trof­fen:

Michelle Smith wants to be Friends

Viren über Face­book-Invi­ta­ti­ons

Alle Links in die­ser eMail zei­gen statt auf Face­book auf die Adres­se im Screen­shot. Bit­te rufen Sie die Datei auf kei­nen Fall ab, da Sie sonst mit hoher Wahr­schein­lich­keit Ihr Com­pu­ter­sys­tem mit einem Virus oder Tro­ja­ner infi­zie­ren wür­den.

Genau wie bei angeb­li­chen eMails von Ihrer Bank, ist nun also auch bei den Face­book-Ein­la­dun­gen Vor­sicht ange­zeigt. Schnell ist aus Unacht­sam­keit auf so einen Link geklickt.

Des­halb gilt auch hier: Bei Ein­la­dun­gen von Face­book oder eMails Ihrer Bank nicht auf die Links in der eMail kli­cken, son­dern stets direkt auf die Web­sei­te des angeb­li­chen Absen­ders gehen.

Dazu am Bes­ten die eige­nen Lese­zei­chen (Book­marks) ver­wen­den oder die Adres­se direkt in die Adres­se­zei­le Ihres Brow­sers ein­ge­ben.

Nicht immer sind Fal­len so leicht zu erken­nen wie in die­sem Fall. Oft sind die Links in die­sen eMails mit der ech­ten Adres­se des Anbie­ters zum Ver­wech­seln ähn­lich.

Wir waren dabei – beim 11. Girls‘Day

21. April 2011 von Öffentlichkeitsarbeit

Mitt­ler­wei­le sind wir so was wie eine fes­te Insti­tu­ti­on beim Girls‘Day. 2007 waren wir das ers­te Mal dabei, 2011 gibt es bereits fes­te Ritua­le wie das gemein­sa­me Piz­za­es­sen mit Fra­ge­run­de am Ende.

Am 14. April haben fünf Mäd­chen und ein Jun­ge hin­ter unse­re Kulis­sen geschaut. Was steckt eigent­lich an Arbeit hin­ter dem Wort PC-Ser­vice? Wie sieht ein Rech­ner von innen aus? Wel­che Tei­le sind über­haupt für was zustän­dig? Und vor allem, wie sind sie eigent­lich die­se Tech­ni­ker?  Wäh­rend die Mäd­chen in der Werk­statt die Rech­ner aus­ein­an­der­ge­schraubt haben, fing der Boys‘Day mit der Welt der Buch­füh­rung an.  (Natür­lich durf­te auch er spä­ter in der Werk­statt hel­fen…)

Nach anfäng­li­chem Zögern wur­den die Kabel, die Schrau­ben und Pla­ti­nen ziem­lich schnell vom Platz gelöst. Das Zusam­men­set­zen war dann etwas schwie­ri­ger. Wel­ches Teil hat­te noch mal mit wel­chem Kon­takt? Gut, dass unse­re Pro­fis immer zur Stel­le waren. Und noch bes­ser, dass die­se Com­pu­ter kei­ne Kun­den­rech­ner waren.

Wir hat­ten alle viel Spaß und hof­fen, dass die­ser Tag mit sei­nen Ein­bli­cken in unse­re Tech­nik-Welt bei der spä­te­ren Berufs­wahl hel­fen wird.

Wir freu­en uns jetzt schon auf den nächs­ten Girls’­Day.

WLAN-For­de­rung des Bun­des­ge­richts­hofs bis­her nicht fle­cken­de­ckend umge­setzt

10. Dezember 2010 von Öffentlichkeitsarbeit

Sie­ben Mona­te nach dem Urteil des Bun­des­ge­richts­hofs sind immer noch unver­schlüs­sel­te WLANs in Betrieb – das zeigt eine deutsch­land­wei­te Ana­ly­se der PC-Feu­er­wehr. Check­lis­te gibt Tipps zum siche­ren Sur­fen.

Seit Mai 2010 haf­ten Anschluss­in­ha­ber für die Sicher­heit ihres WLANs. Trotz­dem ist jede 24. draht­lo­se Inter­net­ver­bin­dung noch unver­schlüs­selt. Zusätz­lich ist jedes sechs­te WLAN ledig­lich mit dem ver­al­te­ten und unsi­che­ren Ver­schlüs­se­lungs­stan­dard WEP geschützt. Das ist das zen­tra­le Ergeb­nis einer aktu­el­len Unter­su­chung der PC-Feu­er­wehr in 19 deut­schen Städ­ten.

„Das Wis­sen um die Wich­tig­keit von siche­ren Ver­schlüs­se­lun­gen beim Sur­fen mit WLAN nimmt kon­ti­nu­ier­lich zu, das freut uns sehr. Trotz­dem gibt es noch gro­ße Lücken“, schluss­fol­gert Micha­el Kitt­litz, Geschäfts­füh­rer der PC-Feu­er­wehr, aus den Ergeb­nis­sen der dies­jäh­ri­gen Unter­su­chung sei­nes Unter­neh­mens. Im Wesent­li­chen muss man bei den Anfor­de­run­gen zur Ver­schlüs­se­lung zwi­schen zwei Punk­ten unter­schei­den: Laut Urteil vom 12. Mai 2010 sind Pri­vat­leu­te ver­pflich­tet, ihr Netz durch ange­mes­se­ne Siche­rungs­maß­nah­men vor Miss­brauch zu schüt­zen. Zum ande­ren spielt die Sicher­heit der eige­nen Daten eine wich­ti­ge Rol­le. „Reicht im ers­ten Fall eine beim Kauf des Rou­ters siche­re Ver­schlüs­se­lung und das blo­ße Ändern des vor­ein­ge­stell­ten Pass­wor­tes, kann das im zwei­ten Fall schon zu wenig sein“, warnt Kitt­litz. „Unsi­che­re Ver­schlüs­se­lun­gen und Pass­wör­ter öff­nen Hackern den Weg zu pri­va­ten Daten wie eMails, Urlaubs­fo­tos, Pass­wör­ter oder Online-Ban­king-Daten.“

Das sechs­te Jahr in Fol­ge haben Part­ner des Fran­chise-Unter­neh­mens PC-Feu­er­wehr die Sicher­heit von Funk­net­zen an 19 ver­schie­de­nen Stand­or­ten getes­tet. Auf einer etwa 30 Kilo­me­ter lan­gen Stre­cke, die sowohl durch Wohn- als auch Gewer­be­ge­bie­te führt, sind Funk­net­ze gezählt und deren Ver­schlüs­se­lungs­sta­tus ermit­telt wor­den. Die Bilanz: Im Durch­schnitt sind noch immer über 20 Pro­zent aller WLANs unsi­cher.

Abso­lu­tes Schluss­licht in punk­to Sicher­heit: Offen­burg
In Offen­burg sind knapp 10 Pro­zent der WLANs unver­schlüs­selt. Aber auch Rhein-Erft, Dres­den und Frei­burg lie­gen mit ca. 8 Pro­zent offe­nen WLANs weit über dem Durch­schnitt. In Frei­burg, Offen­burg und Leip­zig setzt noch jeder drit­te Haus­halt auf den ver­al­te­ten Ver­schlüs­se­lungs­stan­dard WEP. Am bes­ten gesi­chert sind die draht­lo­sen Inter­net­zu­gän­ge in Mainz. Auch Fürth, Offen­bach, Ham­burg und Mann­heim set­zen auf Sicher­heit. Hier geht nur jeder 36. Haus­halt unver­schlüs­selt ins draht­lo­se Netz.

WPA2 auf dem Vor­marsch
Die 2004 ein­ge­führ­te WPA2 Ver­schlüs­se­lung setzt sich durch. Knapp die Hälf­te der WLANs sind bereits mit dem neu­es­ten Stan­dard ver­schlüs­selt. Fürth, Dres­den und Mainz sind in Sachen Sicher­heit Spit­zen­rei­ter. Mit knapp 70 Pro­zent WPA2 Ver­schlüs­se­lung lie­gen die drei Städ­te mit Abstand weit vor­ne. Schluss­lich­ter sind dies­be­züg­lich Offen­bach, Bochum und Bam­berg. Hier ist nur jeder 12. Haus­halt auf aktu­el­lem Niveau. Auch das Aus­lie­fern bereits vor­ab ver­schlüs­sel­ter WLAN Rou­ter zeigt erfreu­li­che Fol­gen. Inner­halb von fünf Jah­ren ist die Quo­te der unver­schlüs­sel­ten WLANs um über 30 Pro­zent gesun­ken. Im Ver­gleich zum Vor­jahr sind die unge­schütz­ten Zugän­ge noch ein­mal um die Hälf­te zurück­ge­gan­gen. Auch der ver­al­te­te Stan­dard WEP nimmt antei­lig ab. Waren 2009 noch 30 Pro­zent mit WEP ver­schlüs­selt, sind es die­ses Mal nur noch 17 Pro­zent.

Aber: Ein WLAN ist immer nur so sicher wie sein Pass­wort
„Oft ändern Nut­zer ihre Pass­wor­te zu sel­ten, benut­zen ein­fach zu erra­ten­de Begrif­fe wie Mau­si oder ver­wen­den häu­fig das glei­che“, weiß Kitt­litz aus der Pra­xis sei­nes bun­des­weit täti­gen PC-Not­diens­tes zu berich­ten. Das unter­mau­ert auch eine aktu­el­le For­sa-Stu­die im Auf­trag der Bit­kom: 74 Pro­zent der Befrag­ten mer­ken sich ihre Pass­wör­ter im Kopf. „Pass­wort-Safes sind die bes­se­re Vari­an­te. Dort kön­nen Sie belie­big vie­le und vor allem auch kom­pli­zier­te Pass­wör­ter ver­schlüs­selt spei­chern“, so Kitt­litz.

Zur Stei­ge­rung der Sicher­heit beim draht­lo­sen Sur­fen rät die PC-Feu­er­wehr den Nut­zern, ver­schie­de­ne Schutz­me­cha­nis­men zu kom­bi­nie­ren.

Check­lis­te zur Siche­rung des WLAN

  • Wer wirk­lich auf Num­mer sicher gehen will, soll­te einen Wire­less-Rou­ter mit WPA2 Ver­schlüs­se­lung wäh­len.
  • Das vor­ein­ge­stell­te Pass­wort bei fabrik­neu­en WLAN-Rou­tern soll­te sofort im Kon­fi­gu­ra­ti­ons­me­nü des Rou­ters geän­dert wer­den und aus min­des­tens acht (bes­ser noch mehr) Zei­chen – Zah­len, Buch­sta­ben sowie Son­der­zei­chen – bestehen. Die PC-Feu­er­wehr rät, das Pass­wort in regel­mä­ßi­gen Abstän­den zu ändern. Die Pass­wort­si­cher­heit kann unter http://passwortcheck.pc-feuerwehr.de getes­tet wer­den.
  • Die Fern­kon­fi­gu­ra­ti­on der WLAN-Ein­stel­lun­gen soll­te mög­lichst deak­ti­viert sein.
  • Das Funk­netz kann ohne Beden­ken abge­schal­tet wer­den, wenn es gera­de nicht benö­tigt wird. PC-Exper­te Micha­el Kitt­litz rät, den Rou­ter an eine schalt­ba­re Steck­do­sen­leis­te anzu­schlie­ßen.
  • Die Aus­wer­tung hat gezeigt, dass ca. 24 Pro­zent der WLANs auf Funk­ka­nal eins und sechs, 22 Pro­zent auf Kanal elf lie­gen. Die­se star­ke gemein­sa­me Nut­zung weni­ger Kanä­le führt in dicht besie­del­ten Gegen­den oft zu lang­sa­men Inter­net­ver­bin­dun­gen oder Stö­run­gen. Des­halb emp­fiehlt die PC-Feu­er­wehr Kanal vier, acht oder drei­zehn zu nut­zen – die ledig­lich von knapp zwei Pro­zent genutzt wer­den. Dies kann leicht im Access-Poin­t/­Rou­ter umge­stellt wer­den.

PC-Feu­er­wehr zum 2. Mal unter den wich­tigs­ten Deut­schen Web-Adres­sen

13. Oktober 2010 von Öffentlichkeitsarbeit

Das neue Web-Adress­buch für Deutsch­land ver­öf­fent­licht auch 2011 wie­der die bes­ten und wich­tigs­ten Inter­net-Adres­sen. Wir freu­en uns sehr, dass wir bereits zum 2. Mal mit dabei sind!

„Für die einen ist es nur ein Buch, für die ande­ren die dicks­te Such­ma­schi­ne der Welt!“ (Bay­ern 3) Kein Wun­der, denn zu allen mög­li­chen The­men des All­tags bie­tet das Nach­schla­ge­werk wert­vol­le Ant­wor­ten. Die Redak­ti­on tes­tet, bewer­tet und ver­gleicht jedes Jahr aufs Neue alle Web-Sei­ten und stellt pro The­men­ge­biet die jeweils zwei bis zehn abso­lu­ten Top-Adres­sen aus dem Inter­net vor.

Des­we­gen wird das Web-Adress­buch auch seit Jah­ren von den Medi­en als sehr wert­vol­les Nach­schla­ge­werk fürs Inter­net gelobt. Auch wir emp­feh­len es allen Benut­zern als Alter­na­ti­ve oder Ergän­zung zum Suchen über Such­ma­schi­nen.

Bezie­hen kann man das Buch über uns oder z.B. bei Ama­zon.

Goog­le AdWords — Why are my ads not run­ning?

27. September 2010 von Öffentlichkeitsarbeit

“We stop­ped run­ning your Goog­le ads this mor­ning

Dear AdWords Adver­ti­ser,

We had encoun­te­red a num­ber of issues when revie­w­ing your ads this mor­ning and we stop­ped run­ning them. We will review them again and make the neces­sa­ry chan­ges that will allow to run your ads wit­hout any pro­blems.

Click here to review your ads and let us know if we made a mista­ke.

We’ll often stop run­ning your ads until we are able to make the neces­sa­ry updates. As soon as we made and saved the chan­ges, your ads are auto­ma­ti­cal­ly resub­mit­ted to us for review.

Plea­se note: If you do not veri­fy the sta­tus of your Adwords account and noti­fy us if your ads do not appear online we can not help you and your ads will stay off­line for the next few days.”

Fal­len Sie nicht auf sol­che eMails her­ein. Goog­le wür­de einem deut­schen Kun­den zum einen die eMail mit Sicher­heit in Deutsch schi­cken, zum ande­ren sehen Sie wenn Sie mit der Maus über den Link gehen, das Ziel:

http://adwords.google-iv.com/accounts/signin.html

google-iv.com gehört nicht zu goog­le und ist sogar schon wie­der ver­füg­bar.

Wenn Sie sol­che eMails uner­war­te­ten erhal­ten — egal ob von Goog­le oder Ihrer Bank, eBay, Ama­zon, Pay­Pal oder ande­ren grö­ße­ren Anbie­tern fol­gen Sie nie­mals dem Link aus den Ihnen merk­wür­dig erschei­nen­den eMails.

Wenn Sie es genau wis­sen wol­len, öff­nen Sie dann den Brow­ser und log­gen Sie sich bei dem Anbie­ter von dem die eMail angeb­lich kommt direkt ein. Soll­te etwas vor­lie­gen, wür­den Sie die Nach­fra­ge dort mit Sicher­heit eben­falls fin­den.

Alter­na­tiv bie­tet es sich an, bei dem Anbie­ter anzu­ru­fen und nach­zu­fra­gen, was bei Goog­le aller­dings bis heu­te nicht mög­lich ist.

Die­se eMails ver­su­chen Ihnen über den fal­schen Link Ihre Zugangs­da­ten zu steh­len, damit die Die­be dann damit Miß­brauch betrei­ben kön­nen. Damit Sie in die Fal­le gehen, ver­su­chen die­se Men­schen stets mit irgend­wel­chen wil­den Behaup­tung Sie ner­vös und unsi­cher und damit unvor­sich­tig zu machen.

Nichts auf der Welt ist so eilig, dass man es nicht kurz lie­gen las­sen könn­te um sich dann die eMail und die Plau­si­bi­li­tät noch­mal in Ruhe vor Augen zu füh­ren.

Ein wei­te­res Indiz in die­sem Fall ist die Emp­fän­ge­re­Mail-Adres­se gewe­sen, die­se Phis­hing-eMail ging an: undis­c­lo­sed-reci­pi­ents:, sprich die Emp­fän­ger­adres­se war nicht zu sehen. Etwas was bei einer nor­ma­len eMail eben­falls nie vor­kom­men wür­de.

Wenn Sie das beher­zi­gen soll­ten Sie das Risi­ko Opfer einer sol­chen Fal­le zu wer­den gegen Null füh­ren kön­nen.

Spu­ren beim Sur­fen besei­ti­gen

29. August 2010 von Öffentlichkeitsarbeit

Ob im Urlaub, bei Bekann­ten zu Besuch, in der Fir­ma oder auf dem PC zu Hau­se: Für die laut Net­Mar­kets­ha­re der­zeit vier wich­tigs­ten aktu­el­len Brow­ser mit min­des­tens fünf Pro­zent Markt­an­teil stel­len wir Ihnen die wich­tigs­ten Ein­stell­mög­lich­kei­ten für die Besei­ti­gung von Spu­ren beim Sur­fen vor. Egal ob Coo­kies, besuch­te Web­sei­ten, ein­ge­ge­be­ne Pass­wör­ter oder ande­res — man soll­te sei­ne digi­ta­len Spu­ren sicher­heits­hal­ber alle­samt löschen.

Wer möch­te schon ger­ne neu­gie­ri­gen Mit­be­nut­zern des Com­pu­ters ermög­li­chen her­aus­zu­fin­den, was Sie selbst dort vor­her gemacht haben? Gera­de wenn man Online­ban­king macht, sei­ne eMails abruft oder ande­re ver­trau­li­che Vor­gän­ge am Com­pu­ter abwi­ckelt, soll­te man mit sei­nen per­sön­li­chen Daten beson­de­re Sorg­falt wal­ten las­sen.

Inter­net Explo­rer 8.0

Internet Explorer 8.0 Menüpunkt Sicherheit

Inter­net Explo­rer 8.0 Menü­punkt Sicher­heit

Vor­bild­lich und am ein­fachs­ten ist es die Funk­ti­on ‘InPri­va­te-Brow­sen’ noch vor dem eige­nen Sur­fen zu akti­vie­ren, denn dann muss man nach der Inter­net­sit­zung nicht noch extra selbst dar­an den­ken, den Ver­lauf wirk­lich zu löschen.

Sie erken­nen beim Inter­net Explo­rer 8.0 dass Sie im ‘InPri­va­te’ — Modus sind, an der Ein­blen­dung fol­gen­der Infor­ma­ti­on in der Zei­le in der Sie die Inter­net­adres­sen der von Ihnen besuch­ten Web­sei­ten sehen:

Internet Explorer 8.0 InPrivate Modus

Inter­net Explo­rer 8.0 InPri­va­te Modus

Falls Sie ver­ges­sen haben dies vor dem Beginn Ihrer Sit­zung zu akti­vie­ren, kön­nen Sie aber genau­so gut am Ende der eige­nen Inter­net­sit­zung auf den Menü­punkt ‘Brow­ser­ver­lauf löschen…’ kli­cken, wor­auf­hin fol­gen­des Fens­ter ein­ge­blen­det wird:

Internet Explorer 8.0 Browserverlauf löschen

Inter­net Explo­rer 8.0 Brow­ser­ver­lauf löschen

Bit­te kli­cken Sie alle Aus­wahl­punk­te an: Danach genügt ein Klick auf ‘Löschen’ und voi­là — es ist voll­bracht.

Fire­fox 3.6.8

Auch beim aktu­el­len Fire­fox soll­te man vor sei­ner Inter­net­sit­zung in den ‘Pri­va­ten Modus’ wech­seln, in dem Sie auf den Menü­punkt ‘Extras’ kli­cken und dort den Unter­me­nü­punkt ‘Pri­va­ten Modus star­ten’ aus­wäh­len:

Firefox 3.6.8 Privaten Modus starten...

Fire­fox 3.6.8 Pri­va­ten Modus star­ten…

Fire­fox läßt sich übli­cher­wei­se von Ihnen noch­mal bestä­ti­gen, dass Sie dies wirk­lich wol­len. Falls die­se Abfra­ge nicht mehr erscheint, hat ein Benut­zer vor Ihnen das Häk­chen bei der Opti­on ‘Die­se Mel­dung nicht mehr anzei­gen’ gesetzt:

Firefox 3.6.8 Privaten Modus starten - Bestätigung

Fire­fox 3.6.8 Pri­va­ten Modus star­ten — Bestä­ti­gung

Falls Sie gefragt wer­den, kli­cken Sie auf ‘Pri­va­ten Modus star­ten’, ansons­ten erken­nen Sie beim aktu­el­len Fire­fox-Brow­ser durch ein klei­nes gra­fi­sches Sym­bol (eine veni­zia­ni­sche Mas­ke) am Anfang der Zei­le, in der Sie sehen kön­nen wel­che Web­sei­te Sie gera­de besu­chen, dass Sie im ‘Pri­va­ten Modus’ im Inter­net unter­wegs sind:

Firefox 3.6.8 Privater Modus aktiv

Fire­fox 3.6.8 Pri­va­ter Modus aktiv

Auch beim Fire­fox-Brow­ser gibt es die Mög­lich­keit die pri­va­ten Daten nach­träg­lich zu ent­fer­nen, kli­cken Sie dafür im oben genann­ten Menü ‘Extras’ auf den Unter­me­nü­punkt ‘Neu­es­te Chro­nik löschen …’, danach erscheint ein Aus­wahl­fens­ter, bei dem Sie bit­te zunächst oben ‘Alles’ aus­wäh­len und dann sicher­heits­hal­ber alle wei­te­ren Aus­wahl­punk­te eben­falls ankli­cken:

Firefox 3.6.8 Chronik löschen

Fire­fox 3.6.8 Chro­nik löschen

Kli­cken Sie danach auf ‘Jetzt löschen’ und voi­là ist auch beim Fire­fox alles an pri­va­ten Daten gelöscht.


Ope­ra 10.61

Opera 10.61 Internetspuren löschen...

Ope­ra 10.61 Inter­net­spu­ren löschen…

Nach Abschluß der Inter­net­sit­zung oben links auf ‘Menü’ kli­cken, dann im Unter­me­nü ‘Ein­stel­lun­gen > ’ den Unter­me­nü­punkt ‘Inter­net­spu­ren löschen…’ aus­wäh­len.

Es erscheint fol­gen­de Nach­fra­ge des Brow­sers:

Opera 10.61 Internetspuren löschen - Bestätigung

Ope­ra 10.61 Inter­net­spu­ren löschen — Bestä­ti­gung

Bestä­ti­gen Sie mit einem Klick auf ‘Löschen’, dass Sie das wirk­lich wol­len und dann sind Sie auch hier bereits am Ziel.

Safa­ri 5.0.1

Genau wie der Inter­net Explo­rer 8.0 oder Fire­fox 3.6.8 bie­tet auch die aktu­el­le Ver­si­on von Apple die Mög­lich­keit von vorn­her­ein ‘Pri­va­tes Sur­fen’ zu akti­vie­ren. Auch hier muss man dann am Ende der Inter­net­sit­zung die pri­va­ten Daten nicht mehr extra selbst löschen.

Kli­cken Sie Rechts oben auf das Zahn­rad-Sym­bol und wäh­len Sie dann den Menü­punkt ‘Pri­va­tes Sur­fen …’ aus.

Safari 5.0.1 Privates Surfen

Safa­ri 5.0.1 Pri­va­tes Sur­fen

Es folgt eine Dia­log­box mit dem der Brow­ser von Ihnen die Akti­vie­rung des Modus für das pri­va­te Sur­fen bestä­tigt haben möch­te:

Safari 5.0.1 Privates Surfen Bestätigen

Safa­ri 5.0.1 Pri­va­tes Sur­fen Bestä­ti­gen

Kli­cken Sie auf ‘OK’, um in den Modus ‘Pri­va­tes Sur­fen’ zu wech­seln. Sie erken­nen den Pri­va­ten Modus durch eine Anzei­ge in der Zei­le, in der Sie die Inter­net­adres­sen, die Sie besu­chen, sehen kön­nen. Am Ende die­ser Zei­le sehen Sie die Ein­blen­dung fol­gen­der Gra­fik:

Safari 5.0.1 Privates Browsen Aktiv

Safa­ri 5.0.1 Pri­va­tes Brow­sen Aktiv

Soll­ten Sie das “pri­va­te Sur­fen” nicht vor dem Beginn Ihrer Inter­net­sit­zung ein­ge­stellt haben, so wäh­len Sie oben in dem genann­ten Menü bit­te den Menü­punkt ‘Safa­ri zurück­set­zen …’, wor­auf­hin ein Fens­ter ein­ge­blen­det wird, bei dem Sie alle Aus­wahl­mög­lich­kei­ten ankli­cken soll­ten:

Safari 5.0.1 zurücksetzen

Safa­ri 5.0.1 zurück­set­zen

Kli­cken Sie anschlie­ßend auf ‘Zurück­set­zen’ und dann sind auch bei Safa­ri Ihre pri­va­ten Spu­ren zuver­läs­sig gelöscht.

Älte­re Brow­ser­ver­sio­nen

Die Ein­stell­mög­lich­kei­ten für älte­re Brow­ser­ver­sio­nen wie zum Bei­spiel dem Inter­net Explo­rer 5 bis 7, Fire­fox 2 und Ope­ra 9 fin­den Sie hier.

Apple schließt kri­ti­sche Quick­time-Sicher­heits­lü­cke

13. August 2010 von Öffentlichkeitsarbeit

Für Win­dows XP, Vis­ta und die Ver­si­on 7 hat Apple eine seit ca. zwei Wochen bekann­te Sicher­heits­lü­cke mit der frisch erschie­nen Ver­si­on 7.6.7 geschlos­sen. Der Feh­ler in der Soft­ware kann durch Angrei­fer womög­lich dazu genutzt wer­den, um unbe­merkt bös­ar­ti­ge Soft­ware in den Com­pu­ter des Anwen­ders ein­zu­schleu­sen.

Der Feh­ler soll laut Apple das Betriebs­sys­tem Mac OS X nicht betref­fen.

Bit­te instal­lie­ren Sie das Update in dem Sie Quick­time direkt als Soft­ware allein her­un­ter­la­den — die mit iTu­nes im Paket erhält­li­che Ver­si­on beinhal­tet der­zeit noch die feh­ler­haf­te und ver­al­te­te Vor­gän­ger­ver­si­on.

http://www.apple.com/quicktime/download/

Standort Schnellsuche

oder

Seit 28 Jahren für Sie im Einsatz.

Ihr IT-Experte seit 1996 - Ihr digitaler Vorsprung. So leicht wie 1+1=2. Bundesweit.

Homepage

Zur PC112 - Hauptseite

Ihr digitaler Vorsprung. So leicht wie 1+1=2.