Pri­va­te Daten durch rich­ti­ges Löschen schüt­zen

Ham­burg, 13. Janu­ar 2010 – Um einen neu­en Com­pu­ter zu erwer­ben, ver­kau­fen vie­le ihre gebrauch­ten PCs, Note­books & Co. Doch was die meis­ten nicht wis­sen: Selbst ver­meint­lich gelösch­te Datei­en kön­nen wie­der her­ge­stellt wer­den. So ent­hal­ten fast alle der gebrauch­ten Rech­ner noch Daten des Vor­be­sit­zers, die so unge­wollt in fal­sche Hän­de gera­ten kön­nen. Die PC-Feu­er­wehr gibt Tipps, wie Daten rich­tig gelöscht wer­den.

Wer sei­nen gebrauch­ten PC wei­ter­ver­kau­fen will, soll­te eige­ne Daten vor­ab fach­ge­recht löschen. Dies gilt für Pri­vat­per­so­nen eben­so wie für Unter­neh­men, die häu­fig sen­si­ble Kun­den­da­ten auf ihren Rech­ner spei­chern. Das Löschen von Daten ist dabei schwie­ri­ger als vie­le viel­leicht anneh­men. „Wer glaubt, dass es reicht, sei­ne Datei­en in den Papier­korb zu schie­ben und die­sen danach zu löschen, irrt. Auch das das For­ma­tie­ren der Fest­plat­te bie­tet kei­nen aus­rei­chen­den Schutz vor einer Rekon­struk­ti­on der Daten“, warnt Micha­el Kitt­litz, Geschäfts­füh­rer der PC-Feu­er­wehr.

Daten­schred­dern, aber rich­tig
Im Gegen­satz zu ech­ten Doku­men­ten las­sen sich digi­ta­le aller­dings nicht so ein­fach ver­nich­ten, beson­ders wenn die Fest­plat­te nach­her noch funk­ti­ons­tüch­tig sein soll. Ver­su­che, die Fest­plat­te mit einem star­ken Magne­ten, einem Wurf aus dem 10. Stock oder einer Nacht im Back­ofen zu löschen, funk­tio­nie­ren nicht. Daten­ret­ter kön­nen Bits und Bytes auch von der­art lädier­ten Fest­plat­ten wie­der her­stel­len.

Über­schrei­ben bringt Sicher­heit
Das Über­schrei­ben von Datei­en ist eine geeig­ne­te Mög­lich­keit, Daten zu ver­nich­ten. Für den pri­va­ten Bereich und auch für Daten, die dem Daten­schutz unter­lie­gen, reicht ein ein­ma­li­ges Über­schrei­ben aus.

Pro­gram­me für den siche­ren Daten­tod
Es gibt eine Viel­zahl kos­ten­lo­ser oder kom­mer­zi­el­ler Soft­ware, die in der Lage ist, Daten mehr­fach zu über­schrei­ben und damit sicher zu löschen. Datei­en, die nicht für frem­de Augen bestimmt sind, kön­nen mit kos­ten­lo­sen Tools wie Era­ser ein­fach gelöscht wer­den. Schwie­ri­ger wird es, wenn die gesam­te Fest­plat­te gelöscht wer­den soll. Wer dabei nicht die Win­dows-Umge­bung ver­las­sen möch­te, ist mit dem Tool „CBL Daten-Schred­der“ gut bedient. Eben­falls gut geeig­net ist „Dari’s Boot and Nuke“, das unab­hän­gig vom Betriebs­sys­tem arbei­tet.

„Die sichers­te Metho­de ist es, das Daten­lö­schen einem IT-Spe­zia­lis­ten zu über­las­sen. Dies ist zwar mit gerin­gen Kos­ten ver­bun­den, aber man spart Zeit und kann sicher sein, dass kei­ne per­sön­li­chen Daten in fal­sche Hän­de gera­ten“, resü­miert Micha­el Kitt­litz.

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