Artikel mit dem Tag ‘datensicherheit’

Viren­fal­le öffent­li­ches WLAN?

30. November 2016


Öffent­li­che WLAN-Ver­bin­dun­gen sind an immer mehr Orten frei zugäng­lich. Städ­te, wie Ham­burg, wer­ben bereits damit und erhof­fen sich sogar eine noch grö­ße­re Attrak­ti­vi­tät für ihre Innen­städ­te. Auch Bus­se und S‑Bahnen sol­len in Städ­ten wie Ham­burg zukünf­tig über kos­ten­lo­ses WLAN ver­fü­gen. Ver­ständ­lich: Denn für die meis­ten Deut­schen zwi­schen 14 und 40 ist es total nor­mal, täg­lich online zu sein.

Viel­leicht geht es Ihnen ja längst genau­so: face­book, Whats­App, Ins­tag­am, Snap­chat & Co. ist für Sie so selbst­ver­ständ­lich wie der Blick auf die Uhr. Umge­kehrt erwar­ten vie­le, dass sie stän­dig und über­all online sind. Doch ken­nen Sie auch die Risi­ken?

Laden Sie Frem­de nicht zum Daten­klau ein

Der Nach­teil von öffent­li­chen WLAN-Zugän­gen ist, dass Ihre Daten kaum davor geschützt sind, abge­hört zu wer­den. Denn es ist kei­ne Authen­ti­fi­zie­rung nötig, um sich ins Netz­werk ein­zu­log­gen und das macht es auch Kri­mi­nel­len ein­fach. Ein Hacker kann sich zwi­schen Sie und den Hot­spot schal­ten und so Ihre Daten abgrei­fen, ohne dass Sie es bemer­ken. Auch kön­nen so Viren und Tro­ja­ner auf Ihr Gerät gelan­gen, z. B. in dem Sie eine Auf­for­de­rung erhal­ten, eine von Ihnen genutz­te Soft­ware zu aktua­li­sie­ren.

Daher: Gehen Sie kein unnö­ti­ges Risi­ko ein

Beim Ein­wäh­len mit dem Lap­top wer­den Sie meist nach der Art des Netz­werks gefragt. Hier soll­ten Sie „öffent­lich“ aus­wäh­len. So nimmt ihr Gerät auto­ma­tisch eini­ge Sicher­heits­vor­keh­run­gen vor. Das ist aller­dings kein voll­stän­di­ger Schutz.

Ach­ten Sie zusätz­lich dar­auf, https-Ver­bin­dun­gen zu nut­zen. Die­se ver­fü­gen über eine SSL-Ver­schlüs­se­lung und eine digi­ta­le Signa­tur. Gera­de, wenn Sie Zugangs­da­ten und Pass­wör­ter ver­wen­den, ist das unver­zicht­bar. Hier gilt aber auch: Kein unnö­ti­ges Risi­ko ein­ge­hen, Bank­ge­schäf­te u.ä. bes­ser über den hei­mi­schen Inter­net­zu­gang oder einen VPN-Zugang täti­gen.

VPN schützt vor Über­grif­fen auf Ihr Fir­men­netz­werk

Um über­all sicher zu sur­fen, kön­nen Sie ein VPN nut­zen. VPN steht für „Vir­tu­al Pri­vat Net­work“ und ver­schlüs­selt Ihre Inter­net­ver­bin­dung. Da die Ver­schlüs­se­lung tat­säch­lich per­ma­nent vor­ge­nom­men wird, wäh­rend Sie gera­de im World Wide Web unter­wegs sind, ver­hin­dert es, dass Ihre Daten von ande­ren gele­sen und miss­braucht wer­den. Also, selbst wenn es einem Hacker gelingt, Ihre Daten abzu­fan­gen, kann er damit nichts anfan­gen.
VPN kann auf ver­schie­de­nen End­ge­rä­ten genutzt wer­den und ist stand­ort­un­ab­hän­gig. Wenn Sie von unter­wegs auf Fir­men­da­ten zugrei­fen wol­len, raten wir Ihnen, dafür immer ein VPN zu nut­zen.
Es gibt kos­ten­lo­se und kos­ten­pflich­ti­ge VPN-Lösun­gen. Gern bera­ten wir Sie, was das pas­sen­de für Sie ist oder rich­ten Ihnen die Tech­nik ein.

Wifi-Zugang aus­schal­ten, wenn Sie ihn nicht brau­chen

Wenn Sie das öffent­lich zugäng­li­che WLAN ein­mal nicht benö­ti­gen, deak­ti­vie­ren Sie es. Denn bestimm­te Pro­gram­me auf Ihrem End­ge­rät wäh­len sich auto­ma­tisch ein und tau­schen Daten aus. Das gilt für Ihr Smart­phone genau­so wie für Ihr Tablet oder Note­book. Um das zu ver­hin­dert: Bes­ser aus­schal­ten.

Viren­schutz und Updates nicht ver­ges­sen

Unab­hän­gig, ob Sie nur im Büro, Zuhau­se oder auch unter­wegs sur­fen: Ach­ten Sie dar­auf, dass Ihre Fire­wall und ihr Viren­schutz auf dem aktu­el­len Stand sind. So sor­gen Sie für die Sicher­heit Ihrer Daten und beu­gen ner­ven­auf­rei­ben­dem und meist teu­rem Ärger vor.

Wenn Sie die genann­ten Punk­te beher­zi­gen, kön­nen Sie auch unter­wegs ent­spannt die öffent­li­chen WLANs nut­zen.

Sie haben Fra­gen zu die­sem The­ma? Spre­chen Sie uns an. Wir bera­ten Sie gern.

True­Crypt 7.0 beschleu­nigt Ver- und Ent­schlüs­se­lung

22. Juli 2010

Zum Bei­spiel für die siche­re Ver­schlüs­se­lung von Fest­plat­ten­da­ten in Note­books bei Außen­dienst­mit­ar­bei­tern bie­tet sich True­Crypt eben­so an, wie im pri­va­ten Bereich, wenn man sei­ne Daten sicher vor unbe­rech­tig­tem Zugriff schüt­zen möch­te.

Die gera­de frisch erschie­nen Ver­si­on 7.0 des kos­ten­lo­sen Open-Source-Pro­gram­mes bie­te neben diver­sen klei­ne­ren Ver­bes­se­run­gen vor­al­lem auch eine hard­ware­ba­sier­te Beschleu­ni­gung der AES-Ver- und Ent­schlüs­se­lung. Neben einer mög­li­chen Beschleu­ni­gung beim Arbei­ten, könn­te dies bei man­chen Note­books auch zu einer län­ge­ren Akku­lauf­zeit füh­ren.

Die Ent­wick­ler des Pro­duk­tes freu­en sich von zufrie­de­nen Benut­zern über eine Spen­de, damit die Soft­ware wei­ter ent­wi­ckelt wer­den kann.

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