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Sca­re­Ware auch bald in Deutsch­land pas­sé?

3. Januar 2009

Fil­me wie Sca­ry-Movie haben auch in Deutsch­land den eng­li­schen Begriff ‘Sca­ry’ bekann­ter gemacht. Genau wie vie­le Tro­ja­ner per eMail mit komi­schen Behaup­tun­gen von hohen Rech­nungs­be­trä­gen und angeb­li­chen Inkas­so-Ankün­di­gun­gen ver­su­chen den Leser ins Box­horn zu jagen, ver­su­chen Soft­ware­her­stel­ler auf äußerst dubio­se Art & Wei­se Ihre Anti-Viren­pro­duk­te mit Behaup­tun­gen wie z.B. dass der PC einen Virus hät­te zu ködern. Dass das meis­tens gar nicht der Fall ist, stört die Her­stel­ler nicht — die Mel­dung erscheint trotz­dem.

Nun hat Anfang Dezem­ber in den USA die Fede­ral Trade Com­mis­si­on (FTC) — ver­gleich­bar mit unse­ren Ver­brau­cher­schutz­zen­tra­len — vor einem US-Gericht zwei Her­stel­lern per Ver­fü­gung den wei­te­ren Ver­kauf Ihrer Pro­duk­te unter­sa­gen las­sen. Gleich­zei­tig wur­den die Ver­mö­gen der ver­ur­teil­ten Unter­neh­men Inno­va­ti­ve Mar­ke­ting Inc. und Byte­Hos­ting Inter­net Ser­vice LLC ein­ge­fro­ren. Ein deut­li­ches Indiz dafür, dass das US-Gericht die Masche des Kun­den­fangs mit der Schreck-Soft­ware als Betrug bewer­tet.
Sicher­lich neh­men sich auch in Deutsch­land die Ver­brau­cher­schutz­zen­tra­len die­ser The­ma­tik an und es darf erwar­tet wer­den, dass auch deut­sche Gerich­te zu ähn­li­chen Ergeb­nis­sen kom­men dürf­ten. Wie wich­tig der Kampf gegen die­sen sich explo­si­ons­ar­tig aus­brei­ten­den Wild­wuchs ist, zeigt die Infor­ma­ti­on von G DATA, nach der im Sep­tem­ber 2007 noch nur 31 Sca­re-Ware-Signa­tu­ren, im Sep­tem­ber 2008 jedoch bereits 2.094 sol­cher Signa­tu­ren erstellt wur­den. Die Signa­tu­ren sind not­wen­dig, damit ein Anti­Vi­ren-Pro­gramm die bös­ar­ti­ge Soft­ware ent­de­cken und bekämp­fen kann.

Die FTC nennt in Ihrer Mit­tei­lung Pro­dukt­na­men wie Win­Fi­xer, WinAn­ti­Vi­rus, Drive­Clea­ner, Error­Safe und XP Anti­vi­rus. Die Pro­gram­me wer­den aller­dings auch unter ande­ren Namen bewor­ben und ver­kauft.

Las­sen Sie sich von plötz­lich im Inter­net auf­pop­pen­den Behaup­tun­gen nicht in die Irre lei­ten. Trau­en Sie nur einem eta­blier­ten Viren­scan­ner der auf Ihrem Sys­tem instal­liert ist und ach­ten Sie dar­auf dafür auch stets die aktu­el­len Updates ein­zu­spie­len. Nur dann haben Sie stets die neu­es­ten Signa­tu­ren, die für den Schutz Ihres PCs not­wen­dig sind.
Wenn Sie sich nicht sicher sein soll­ten, so hel­fen wir Ihnen gern.

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