Artikel mit dem Tag ‘rene obermann’

VDSL wird für klei­ne und mitt­le­re Unter­neh­men ver­füg­bar

28. November 2008

VDSL ist heut­zu­ta­ge vie­len bes­ser unter T‑Home und dem Pre­mi­um­pro­dukt für Fern­se­hen über das Inter­net der Deut­schen Tele­kom AG bekannt. VDSL ist die Tech­nik für die vor eini­gen Jah­ren meh­re­re Mil­li­ar­den EUR inves­tiert wur­den. So wur­den damals die knapp 300.000 grau­en Schalt­käs­ten an den Stra­ßen gegen unge­fähr dop­pelt so gro­ße Käs­ten aus­ge­tauscht. Von den Schalt­käs­ten gehen die Kup­fer­dräh­te direkt zu den Anschlüs­sen in den Häu­sern (APL).

Frü­her lief der Kup­fer­draht von dort teil­wei­se kilo­me­ter­lang wei­ter bis in die soge­nann­ten Ver­mitt­lungs­stel­len (VSt) von denen es wohl in Deutsch­land um die 6.000 gibt. Doch mit der neu­en VDSL-Tech­nik und dem neu­en Platz in den Schalt­schrän­ken wur­de das geän­dert. So sind die­se Schalt­schrän­ke jetzt per Licht­wel­len­lei­ter mit dem Inter­net ver­bun­den und ermög­li­chen so wegen der nun­mehr sehr kur­zen Kup­fer­ka­bel­län­ge zwi­schen den Schalt­käs­ten und dem Haus­an­schluß also pro­blem­los Ver­bin­dungs­ge­schwin­dig­kei­ten von 25 oder 50 MBit Down­stream und 5 MBit Upstream.

Herr René Ober­mann hat ges­tern Abend im Astra­tow­er bei sei­nem vor knapp 1,5 Jah­ren mit Herrn Peer-Arne Bött­cher ver­ab­re­de­ten Besuch im Busi­ness Club Ham­burg unter ‘drei Augen’, also ohne Kame­ra und ohne Ver­bind­lich­keit über sei­ne Erfah­run­gen bei der Deut­schen Tele­kom AG, über sei­ne Zukunfts­aus­sich­ten und natür­lich auch über Umbau­maß­nah­men inner­halb der Tele­kom gespro­chen.

Dabei hat er unter ande­rem dar­auf hin­ge­wie­sen, dass der Bedarf nach Band­brei­te und Geschwin­dig­keit im Inter­net stän­dig und sehr schnell wächst und wir inner­halb der EU und inner­halb Deutsch­lands unbe­dingt mehr Band­brei­te brau­chen. Die­se Beob­ach­tung deckt sich mit unse­rer Erfah­rung bezüg­lich des wach­sen­den Geschwindgkeits­be­darfs unse­rer Kun­den. Über VDSL berich­te­te er, dass das Pro­dukt am Anfang Start­schwie­rig­kei­ten hat­te und 2007 knapp 150.00 Nut­zer, heu­te unge­fähr 400.000 und bis Ende 2008 sogar die 500.000 Nut­zer haben soll.

In der offe­nen Fra­ge­run­de nach dem Inter­view sprach ich ihn des­halb auf sei­ne löb­li­chen Wor­te bezüg­lich der Wich­tig­keit von guten Ser­vice, guten Pro­duk­ten für unse­re gemein­sa­men Kun­den — die klei­nen und mitt­le­ren Unter­neh­men — an und frag­te, wes­halb denn nun gera­de das preis­lich und tech­ni­sche hoch­at­trak­ti­ve Pro­dukt VDSL wel­ches von vie­len KMUs genutzt wer­den wür­de und vie­le Anfor­de­run­gen unse­rer Kun­den bes­tens lösen wür­de nun gera­de nicht ver­füg­bar sei und wes­halb sei­ne Außen­dienst­mit­ar­bei­ter klar signa­li­sie­ren, dass der Ver­kauf die­ses Pro­duk­tes fir­men­po­li­tisch nicht gewollt sei.

Herr Ober­mann stellt klar, dass VDSL für klei­ne Betrie­be bald ver­füg­bar sein wür­de und das genau die­se Pro­ble­ma­tik der Grund der erneu­te Umstel­lung der Struk­tu­ren in der Deut­schen Tele­kom AG sei, auf die ihn vor­her der Jour­na­list im Inter­view und Gespräch ange­spro­chen hat­te.

Unser Appell an Sie Herr Ober­mann: Bit­te beei­len Sie sich mit dem Umbau — der Markt war­tet drin­gend auf die Ver­füg­bar­keit Ihres Pro­duk­tes und der Wett­be­werb zieht ja bereits lang­sam nach!

Die gute Nach­richt lau­tet, dass die Tele­kom und Herr Ober­mann die Zei­chen der Zeit sieht und han­delt. Wie immer bei gro­ßen Unter­neh­men dau­ert es län­ger — doch es soll kom­men.  Hof­fent­lich dür­fen wir dies dann auch wie alle ande­ren Anschlüs­se der Tele­kom unse­ren Kun­den anbie­ten.

Wir freu­en uns dar­auf!

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