Ver­kaufs­ar­gu­ment Green IT

Com­pu­ter-Not­dienst PC-Feu­er­wehr gibt Tipps, wie jeder die Idee spar­sa­mer und umwelt­freund­li­cher IT umset­zen kann

Ham­burg, 2. April 2009 – Green IT ist im Zusam­men­hang mit dem Kli­ma­wan­del und der damit ver­bun­de­nen öffent­li­chen Debat­ten und Dis­kus­sio­nen immer popu­lä­rer gewor­den. Im All­tag geht es jedoch in ers­ter Linie dar­um, Kos­ten im Umgang mit IT zu spa­ren. Die Exper­ten der PC-Feu­er­wehr geben Tipps, wie der PC-Nut­zer auch zu Hau­se weni­ger Strom ver­braucht.

Ursprüng­lich ist der Begriff Green IT aus dem Gedan­ken her­aus ent­stan­den, dem Kli­ma­wan­del ent­ge­gen­zu­tre­ten. Stu­di­en bele­gen, dass die Nut­zung der Produkte/Dienstleistung der IT-Bran­che zwei Pro­zent der jähr­li­chen CO2-Emis­sio­nen ver­ant­wor­tet. Die­se Belas­tung ent­spricht dem glei­chen Wert, wie er auch in der Luft­fahrt zu ver­zeich­nen ist. Mitt­ler­wei­le sti­li­sie­ren Mar­ke­ting­ab­tei­lun­gen Green IT immer mehr zu einem Ver­kaufs­ar­gu­ment. „Im All­tag wird deut­lich, dass die ursprüng­li­che Bedeu­tung von Green IT mehr und mehr in den Hin­ter­grund rückt. Im Fokus steht ein­deu­tig der Aspekt des Ener­gie- und somit Kos­ten­spa­rens“, so Micha­el Kitt­litz, Grün­der und Geschäfts­füh­rer der PC-Feu­er­wehr. Damit das Spa­ren auch zu Hau­se effi­zi­ent ist, gibt die PC-Feu­er­wehr Tipps, wie der Ener­gie­ver­brauch von PCs und Zube­hör gesenkt wer­den kann.

Bewusst ein­kau­fen – moder­ne Rech­ner und ener­gie­spa­ren­de Kom­po­nen­ten
Beim Kauf neu­er Gerä­te soll­te dar­auf geach­tet wer­den, dass sie mög­lichst Strom spa­rend arbei­ten. „PC-Nut­zer soll­ten PCs und des­sen Zube­hör bewuss­ter kau­fen. Ein güns­ti­ges All­round-Paket ist nicht immer die ener­gie­ef­fi­zi­en­tes­te Lösung“, erklärt Micha­el Kitt­litz. Ent­schei­det man sich für ein Note­book, kön­nen im Ver­gleich zu einem Desk­top-Rech­ner rund 70 Pro­zent der Ener­gie­kos­ten ein­ge­spart wer­den. Denn por­ta­ble Rech­ner sind mit Hin­blick auf mög­lichst lan­ge Akku­lauf­zei­ten ener­gie­ef­fi­zi­ent kon­stru­iert. Ein PC-Exper­te kann hel­fen, wenn es dar­um geht her­aus­zu­fin­den, wel­che Kom­po­nen­ten unnö­tig Strom ver­brau­chen und bei wel­chen sich ein Aus­tausch lohnt. „Nicht jeder benö­tigt bei­spiels­wei­se eine Hig­hend-Gra­fik­kar­te. Maß­ge­schnei­der­te Pro­dukt­pa­ke­te ent­spre­chen genau dem Nut­zer­ver­hal­ten, sodass nicht unnö­tig Strom ver­braucht wird“, ergänzt der Com­pu­ter-Exper­te.

Von Strom­fres­sern und Strom­spa­rern
Röh­ren­mo­ni­to­re und ver­al­te­te Netz­tei­le sind wah­re Strom­fres­ser. Eine Men­ge Strom kann mit TFT-Moni­to­ren gespart wer­den. Die­se neu­en Bild­schir­me ver­brau­chen bei maxi­ma­ler Hel­lig­keit cir­ca 45 Watt, Röh­ren­mo­ni­to­re hin­ge­gen etwa 125 Watt. Bares Geld kann zudem gespart wer­den, wenn man beim Kauf eines neu­en Netz­teils auf eine 80-plus-Zer­ti­fi­zie­rung ach­tet. Alte Netz­tei­le haben einen Wir­kungs­grad von nur 50 Pro­zent. Der Rest des Stroms ver­pufft in war­mer und vor allem teu­rer Luft.

Steck­do­sen­leis­te
Eine opti­mier­te und vor allem bewuss­te Nut­zung aller IT-Gerä­te senkt den Ener­gie-ver­brauch merk­lich. Die Exper­ten der PC-Feu­er­wehr raten, alle Gerä­te rund um den PC an einer schalt­ba­ren Steck­do­sen­leis­te anzu­schlie­ßen. „Sind PCs nicht in Gebrauch, soll­ten sie aus­ge­schal­tet oder wenigs­tens in den Stand­by-Zustand ver­setzt wer­den, um den Strom­ver­brauch her­un­ter­zu­fah­ren“, so Kitt­litz.

Ein­stel­lungs­sa­che
Mit dem Power­ma­nage­ment kann der Strom­ver­brauch eines Rech­ners mit Hil­fe von Ener­gie­spar­mo­di bis zu 90 Pro­zent redu­ziert wer­den. Der Rech­ner wird bei­spiels­wei­se so ein­ge­stellt, dass er nach zwei Stun­den auto­ma­tisch in einen Ruhe­zu­stand ver­fällt. Kennt man sich nicht so gut aus, soll­te man mög­lichst nicht in den Ein­stel­lun­gen her­um­kli­cken, son­dern einen Com­pu­ter-Fach­mann auf­su­chen, der die Ener­gie­spar­ein­stel­lun­gen vor­nimmt.

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